Die nach dem Bernoulli-Gesetz arbeitenden Wirkdruckgeber messen die mittlere Durchflussgeschwindigkeit und den Massenstrom. Sie werden unterkritisch betrieben.
Entsprechend der Bernoulli-Gleichung folgt der Massendurchfluss bei unterkritischer Strömung durch eine Blende, eine Düse oder ein Venturirohr dem Differenzdruck und der Dichte in einer Quadratwurzel-Beziehung. Eine Durchflussspanne von 1:4 erfordert folglich eine Differenzdruckspanne von 1:16. Wegen der Quadratwurzel-Beziehung zwischen Durchfluss und DP muss darauf geachtet werden, dass bei geringem Durchfluss von z. B. 10% v.E. nur noch ein Differenzdruck von ca. 1% v.E. zu messen ist.